Standort

Basel ist eine wichtige Drehscheibe im «Corridor Rhine-Alpine», der zentralen Verkehrsachse Europas. Hier nimmt der Containerverkehr laufend zu. Deshalb hat sich die Schweizer Logistikbranche 2013 für die Stadt am Rhein als Standort eines neuen Umschlagterminals ausgesprochen – konkret für das Gateway Basel Nord. Diese Verkehrsinfrastruktur von nationaler Bedeutung soll in der Schweiz und nicht im Ausland realisiert werden.


Wachsender internationaler Containerverkehr.

Der internationale Containerverkehr wächst beständig. Deshalb werden die Containerterminals in den Seehäfen Rotterdam und Antwerpen massiv ausgebaut. Mit dem 2016 eröffneten Gotthard-Basistunnel und dem Ausbau der Mittelmeerhäfen gewinnen die Südhäfen an Bedeutung.

Studien sagen eine Verdoppelung des Containerverkehrs in die Schweiz bis 2030 voraus, insbesondere über den Rhein und die Schiene. Die heute vorhandenen Umschlagkapazitäten in der Schweiz reichen nicht aus, um diese Zunahme zu bewältigen.


Dringender Kapazitätsausbau nötig.

Die heute vorhandenen Umschlagkapazitäten im Raum Basel reichen nicht aus, um diese Zunahme zu bewältigen. Die Rheinhäfen-Terminals werden 2020 ihre Kapazitätsgrenze für den Containerumschlag erreichen. Zudem werden die bestehenden Umschlagsanlagen am Basler Westquai 2029 wegfallen.



Rheinhafen-Terminals stossen an Kapazitätsgrenze.

In den Schweizerischen Rheinhäfen zeichnen sich bereits ab 2019 Kapazitätsengpässe beim Containerumschlag ab.

Ein Ausbau der Kapazität ist dringend, sonst werden die Container in ausländischen Rheinhäfen umgeschlagen und gelangen auf der Strasse in die Schweiz.


«Rund 30 Prozent des Schweizer Aussenhandels finden über den Logistikcluster Region Basel statt. Damit die Schweizerischen Rheinhäfen diese Aufgabe weiterhin erfolgreich erfüllen können, braucht es leistungsfähige Infrastrukturen, die das Wasser mit den anderen Verkehrsträgern verknüpft.»Elisabeth Schneider-Schneiter
CVP-Nationalrätin und Präsidentin der Handelskammer beider Basel

Verknüpfung von Schiene, Rhein und Strasse.

In Basel Nord besteht die raumplanerisch einmalige Gelegenheit, Strasse, Schiene und Binnenschifffahrt zu verknüpfen. Das Areal für das Gateway Basel Nord ist im kantonalen Richtplan als Logistikfläche eingetragen.



Einmaliger Standort

Das Gateway wird aus dem Containerterminal und dem direkt daneben liegenden Hafenbecken 3 bestehen. Basel Nord ist der einzige Standort in der Schweiz, wo mit vertretbarem finanziellen Aufwand 750 Meter lange Umschlaggleise realisierbar sind. Es ist auch der einzig mögliche Schweizer Standort am Rhein, an dem ein Hafenbecken mit direkter Anbindung an Schiene und Strasse erstellt werden kann.

Das neue nationale Grossterminal sorgt für die bis anhin fehlende effiziente Bündelung der Containerverkehre im kombinierten Verkehr in der Schweiz. Dadurch wird die Verlagerung auf die Schiene gefördert.

Trimodaler Anschluss an die Welt.

Das Areal für das Gateway Basel Nord liegt ideal, um das Terminal an den Güterverkehr auf Schiene, Wasser und Strasse anzuschliessen:

  • Schiene: Anschluss an die Hauptachse Rotterdam-Basel-Genua via Gotthard-Basistunnel (NEAT)
  • Wasser: Anschluss an die Rheinschifffahrt und mehr Umschlagkapazität dank dem neuem Hafenbecken 3
  • Strasse: Direkte Anschlüsse im Norden und Süden an die Autobahn A2